Finden Sie auch, dass es nicht ausreicht, nur zu lesen, eine Favoritenliste mit Links zu speichern oder einfach nur Webinare anzusehen? Wenn Sie Ihr persönliches Wissen wirklich tiefergehend aufbauen und systematisch und effizient damit umgehen wollen, benötigen Sie einige wenige digitale Werkzeuge.
Vermutlich ziehen Sie das papierlose Arbeiten vor und wissen auch weitere Vorteile zu schätzen. In einem früheren umfangreichen Blog-Beitrag habe ich 5 Schritte empfohlen, wie Sie Ihr persönliches Wissen managen können.
Zu diesem Zweck weise ich in diesem Blogbeitrag auf die drei wichtigsten Tool-Kategorien für das persönliche Wissensmanagement hin.
Notizen
Viele Gründe sprechen dafür, dass wir uns Notizen machen. Geht es darum, neu gewonnene Erkenntnisse so aufzugreifen, dass Sie sie verstehen, später lesen und mit ihnen arbeiten können, dann empfehle ich, folgende Kriterien zuerst zu berücksichtigen:
- Organisieren: Können Sie Ihre Informationen in eine gut strukturierte Ordnung bringen?
- Suchbarkeit: Können Sie Ihre Informationen leicht finden?
- Verlinkbarkeit: Können Sie Ihre Informationen verlinken? Können Sie Ihre Informationen miteinander verknüpfen?
- Zugänglichkeit: Können Sie von überall und mit allen Ihren mobilen Geräten auf Ihre Informationen zugreifen?
- Teilbarkeit: Können Sie Ihre Informationen mit anderen Personen teilen?
Um Ihnen eine Idee über ein gutes Werkzeug für einen Einzelnutzer zu geben, wählte ich Evernote:
- Account erforderlich
- Zugriff von überall
- Cloud-Speicher (Google)
- Speichern von Notizen, Web-Links, Bildern, Skizzen und mehr
- mehrere Schlüsselwörter einer Notiz zuweisen, um sie mit mehreren Wissensgebieten zu verknüpfen
- gleichzeitige Suche über das Suchfeld oder die Keaword-Liste
- Organisieren von Notizen in (wissensbereichsbasierten) Notebooks (Notizbüchern)
- Inhalte mit anderen teilen
Weitere gängige Tools sind Google Keep, Notes (Mac), Microsoft OneNote, Bear, TiddlyWiki .
Tools zur wissensbasierten Visualisierung
Zur Erstellung von Wissenslandkarten, Concept Maps oder Mind Maps kann man natürlich auch Papier und Bleistift verwenden. Doch digitale Tools bieten, wie bereits erwähnt, noch weitaus mehr Vorteile.
Mit Tools wie MindNode oder MindManager können Sie Informationen auf einfache Weise strukturiert visualisieren und Beziehungen zwischen ihnen herstellen. Sie können außerdem Bemerkungen zu einzelnen Knoten machen. Auch diese Tools erfüllen die oben genannten Kriterien.
Tools zum Netzwerken
Es ist allgemein bekannt, dass eine aktive Vernetzung das eigene Wissen erweitert. Ebenso wächst das kollektive Wissen einer Gemeinschaft. Das Ergebnis ist, dass etwas Neues von unvorhersehbarer Qualität und Grössenordnung entstehen kann. Erfreulicherweise leben wir in einer Zeit, in der Menschen zunehmend die Bedeutung solcher Symbiosen erkennen und bereit sind, Wissen zu teilen und auszutauschen. Abhängig davon, für welche Themen Sie sich begeistern und welche Themen Sie mit anderen diskutieren möchten und wie tief Sie darin einsteigen möchten, können die Tools und Quellen unterschiedlich sein.
In addition to the usual social networking platforms on Neben den üblichen Social-Networking-Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Yammer wie BüroZüri finden Sie hier auch viele themenbezogene Expertenforen, die Sie nicht unterschätzen sollten. Ob für Luftfahrt-Enthusiasten oder für autodidaktische Sprachlernende, Sie alle finden im Internet Plattformen, auf denen Sie Experten auf einem bestimmten Gebiet kennen lernen können.
Mit diesem kurzen Blog-Beitrag möchte ich Ihnen einige Impulse geben, welche Art von Tools Sie für Ihr persönliches Wissensmanagement in Betracht ziehen können.
Zögern Sie nicht, Ihre Erfahrungen und Empfehlungen im Folgenden zu posten. Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen.
Herzliche Grüsse,
Azadeh Eshaghi
Erstmalige Veröffentlichung in der BüroZüri-Community (6. Dezember 2018).